Unter Flächenversiegelung – oder auch Bodenversiegelung – versteht man alle Arten der unnatürlichen Bodenabdeckung, etwa durch Gebäude oder Straßen. Die Versiegelung von Flächen stellt einen Eingriff in den Naturhaushalt dar. Der natürliche Wasserhaushalt wird durch Flächenversiegelung dahin verändert, dass deutlich weniger Regenwasser versickern oder verdunsten kann und stattdessen an der Oberfläche abfließt. Die Konsequenz: eine verringerte Grundwasserneubildung und erhöhter Abfluss an der Oberfläche.

Mit zunehmender Versiegelung und hochbaulicher Dichte führen die durch den Klimawandel gehäuft auftretenden Starkregen immer häufiger zu Überlastungen der städtischen Entwässerungssysteme und damit zu Überflutungen von Kellern, Flächen und Straßen.

Quelle: https://www.risa-hamburg.de/hintergrund-ziele/klimawandel-flaechenversiegelung