Quelle: https://www.deutschland-summt.de/files/media_ds/pdfs/2015/studie_biodiversitaet_kulturpflanzen_kleingaerten.pdf

Kleingärten haben im Verhältnis ihres Anteils an der gesamten agrarisch genutzten Fläche in Deutschland ein hohes Potenzial an Arten- und Sortenvielfalt bei Kulturpflanzen und tragen damit maßgeblich zur Erhaltung der Agrobiodiversität bei. Sie weisen eine signifikant höhere Pflanzenvielfalt auf als andere urbane Grünflächen, wie etwa Stadtparks. Kleingärtner können durch den Anbau traditioneller, regionaltypischer Arten und Sorten weitere wertvolle Beiträge zur Erhaltung der biologischen Vielfalt leisten und sollten darin bestärkt werden.

In deutschen Kleingärten wurden an 83 Kartierungsstandorten, die im gesamten Bundesgebiet verteilt sind, mehr als 2000 Kulturpflanzenarten gefunden. Kleingärten tragen damit im Verhältnis ihres Anteils an agrarwirtschaftlich genutzter Fläche in Deutschland in hohem Maß zur Agrobiodiversität bei. Es zeichnet sie außerdem im Vergleich zu anderen urbanen Grünflächen mit einer weitaus geringeren Pflanzenvielfalt – wie beispielsweise Stadtparks –, als besonders schützens- und erhaltenswerte Form der Grünflächennutzung aus.